Das Reisfleisch, das eigentlich seine Wurzeln in Italien und nicht wie oft vermutet in Österreich oder Ungarn hat, ist aus der Wiener Küche nicht wegzudenken. Für mich zählt das Reisfleisch zu den Urgerichten der One-Pot Rezepte und ist ein Klassiker, der zu jeder Jahreszeit super funktioniert.
Das Jackfruchtfleisch abschütten und die oft groben Stücke etwas feiner zusammenschneiden.
1 Stk. Zwiebel
Die Zwiebel schälen und fein würfelig schneiden.
1 Stk. Knoblauch
Den Knoblauch schälen und fein hacken.
250-270 g Langkornreis
Den Reis abwiegen und in einem Sieb unter fließendem Wasser etwas aus- und durchspülen.
Pflanzenöl
In einem Topf das Pflanzenöl erhitzen. Die Zwiebel zugeben und ohne Farbe nehmen zu lassen anschwitzen.
Den Knoblauch zugeben und ebenso kurz anrösten.
Das Jackfruchfleisch hinzugeben und etwas mitrösten.Hinweis: Das Jackfruchtfleisch "legt" sich gerne im Topf an bzw. bleibt gerne am Topfboden etwas kleben. Ein Rösteffekt wie bei Fleisch entsteht hier nicht und man kann gleich mit den nächsten Schritten weitermachen.
1 Spritzer Rotweinessig, 1 EL Tomatenmark, 1 EL Paprika edelsüß, 1 TL Paprika geräuchert, 1 l Gemüsesuppe klar
Das Tomatenmark und den Paprika zugeben. Beides kurz anrösten und darauf achten, dass der Paprika nicht verbrennt. Mit einem Spritzer Rotweinessig ablöschen und mit der Gemüsesuppe aufgießen, sobald der Essiggeruch sich verflüchtigt hat.
Den gewaschenen Reis zugeben und alles gut miteinander vermengen.
2 Stk. Piment, 2 Stk. Lorbeerblätter, Salz, Pfeffer, Chili (Pulver, Paste oder Schote frisch gehackt)
Mit Salz, Pfeffer, Chili, Piment und Lorbeerblättern würzen und mit geschlossenem Deckel bei milder Hitze ca. 30 Minuten sanft köcheln lassen. Ab und zu umrühren, damit sich das Reisfleisch nicht am Topfboden anlegt.
Das Reisfleisch ist fertig, sobald der Reis gar ist. Mit etwas mehr Gemüsesuppe kannst du das Reisfleisch saftiger machen. Wenn du das Reisfleisch am nächsten Tag aufwärmst kannst du etwas Wasser oder Gemüsesuppe zugeben, da der Reis gerne sehr stark die Flüssigkeit bis am nächsten Tag regelrecht "weggesaugt" hat.
Pflanzenjoghurt, Petersilie
Mit einem Klecks Pflanzenjoghurt servieren und mit Petersilie etwas bestreuen.
Salat
Blatt- oder Pflücksalat
Das Gemüse (Radieschen, Paprikas, Gurke, Karotte, Blattsalat) gut waschen, etwas abtropfen lassen und putzen.
4 Stk. Radieschen
Die Radieschen in feine Scheiben schneiden.
½ Stk. Gurke
Die Gurke der Länge nach vierteln und feine Scheiben (2-3mm) schneiden.
½ Stk. Paprika gelb, ½ Stk. Paprika rot, ½ Stk. Paprika grün
Die Paprika in ca. 3mm breite Streifen und in feine Würferl schneiden.
1 Stk. Karotte
Die Karotten bei Bedarf schälen, der Länge nach in 2mm dicke Scheiben und danach in feine Streifen schneiden.
12 Stk. Cocktailtomaten
Die Cocktailparadeiser vierteln.
2 Stk. Frühlingszwiebel
Die Frühlingszwiebel putzen und in feine Ringe schneiden (weißer und grüner Teil!).
½ Bund Schnittlauch, ½ Bund Petersilie
Den Schnittlauch und die Petersilie kurz abbrausen und ausschütteln. Den Schnittlauch in feine Röllchen schneiden. Die Petersilienblätter abzupfen, die Stiele für den nächsten Gemüsesuppenansatz verwenden (Suppensackerl) und die Blätter fein hacken.
Das geschnittene Gemüse und die Kräuter in einer großen Salatschüssel miteinander vermengen.
2 EL Pflanzenöl, 2 EL Hesperidenessig, 1 EL Apfeldicksaft, Salz, Pfeffer
In einer separaten Schüssel das Dressing aus Öl, Essig, Apfeldicksaft, Salz und Pfeffer anrühren.Tipp: Ich verwende dafür gerne einen elektrischen Hand-Milchaufschäumer, da damit das Dressing wunderbar und blitzschnell emulgiert (Wasser-Öl-Verbindung). Den Hand-Milchaufschäumer einfach sofort danach mit Wasser abspülen.
Sobald das Reisfleisch fertig ist und alles für das Essen fertig ist den Salat mit der Marinade gut vermengen. Kleine Salatschüsserln mit Blattsalat auslegen und mit dem marinierten Salat befüllen.Gutes Gelingen und guten Appetit!